Roadie, der, Roadies (engl.):

Abgeleitet vom englischen Wort road = Strasse. Demnach wäre ein Roadie ein „Strassie“ (hää?), aber diese Bezeichnung würde ihn in ein falsches Licht rücken, denn er ist in der Regel weder obdachlos, noch muss er sich an die Strasse stellen, um auf die ein oder andere intime zwischenmenschliche Kontaktaufnahme zu warten (hoffe ich jedenfalls).

Nein, ein Roadie ist ein meist kräftiger, muskelbepackter, musikbegeisterter, zuverlässiger Kerl, der – wenn eine Band „on the road ist“ – das kann, was ein Musiker in der Regel nicht kann: zupacken! Er ist also ein Mann der Tat. Und während die sensible Musikerseele mit sich selbst noch uneins ist, ob der Standort des Gitarrenständers nicht die Aura der Bühnenkonstruktion durchbricht und dadurch die freie Entfaltung eines G-Dur-Akkordes behindert, hat der Roadie die Klamotten längst auf auf die Bühne verfrachtet, ordnungsgemäß hingestellt und eine Pommes rot-weiss mit Currywurst verdrückt.

Wir nehmen übrigens an dieser Stelle gerne Bewerbungen für eine unentgeltliche Tätigkeit als Roadie entgegen – einfach per e-mail.